Unsere Idee einer Wahlfamilie wiederbelebt die Tradition der Großfamilie, unter den Anforderungen unserer Zeit. Jeder wohnt in den eigenen vier Wänden und für die Begegnungen stehen Gemeinschaftsräume zur Verfügung. Durch den Inklusionsansatz stehen bereits zum Projektstart ein barrierefreies TinyHouse sowie ein Assistenzkonzept für eine Person mit Handicap zur Verfügung. Somit besteht für das Wohnen im Alter bereits eine Versorgungsstruktur, die im Bedarfsfall in Anspruch genommen werden kann.
“Seht in jedem Menschen Bruder, Schwester, Vater, Mutter”
Franz von Asissi
Viele ältere Mitmenschen haben das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden und es fehlt der Kontakt zu jüngeren Menschen, vor allem zu Kindern, die Lebensfreude verkörpern.
„Eine wichtige Vorbeugung gegen eine demenzielle Entwicklung und zum Erhalt der Gesundheit allgemein, besteht in der lebenslangen geistigen Anregung durch eine natürliches, soziales Umfeld. Zum Erhalt der kognitiven Plastizität des Gehirns.“
Fredi Orazem (Fachtherapeut für ganzheitliche Geriatrie)
Aus den Erfahrungen eines 5-jährigen Modellprojektes wissen wir, dass ältere Mitbewohner die geistige Anregung und natürliche Animation der Jüngeren schätzen. Diese wiederum profitieren von den Lebenserfahrungen der älteren Bewohner, deren kostbarem Gut “Zeit” und bekommen die Möglichkeit, soziale und emotionale Intelligenzstrukturen zu entwickeln. Durch dieses Mehrgenerationenkonzept werden automatisch auch die Eltern unterstützt und entlastet.
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