Zentral sind die Beziehungen unter den drei Zonen, die uns als Modell für Nährstoffkreisläufe dienen. Auf den Prinzipien des Drei-Zonen-Gartens aufbauend wollen wir einen nachhaltigen Lebensstil erproben. Im Modellprojekt Auernheim bei Treuchtlingen hat der Verein 2 Jahre eine Grundsanierung des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes/Gemeinschaftshaus durchgeführt. Unser großer Garten verfügt über Hecken und einen alten Baumbestand.
Was können wir tun?
Willkommen bei „Mini-Ökosysteme im eigenen Garten zur Wiederherstellung der Ökosysteme“!
In der UN-Dekade 2019 wurde die dringende Notwendigkeit betont, unsere Ökosysteme zu schützen und wiederherzustellen. Dabei spielt jeder einzelne von uns eine wichtige Rolle. Doch wie können wir aktiv werden und einen Beitrag leisten?
Es reicht nicht aus, lediglich ein kleines Insektenhotel in unserem Garten aufzustellen. Wir können jedoch viel mehr erreichen, indem wir das Konzept des Drei-Zonen-Gartens umsetzen. Stellen Sie sich vor, das vielfache davon, multipliziert mit allen Gärten in unserer Gemeinden – welche Auswirkungen könnten wir erzielen?
Der Drei-Zonen-Garten besteht aus drei verschiedenen Bereichen: der Pufferzone, der HotSpotzone und der Ertragszone. Jede Zone erfüllt eine wichtige Funktion für die ökologische Vielfalt und das Gleichgewicht im Garten.
Kreislauf: z.B. Mähgut nicht in die Deponie, sondern auf die Ertragszone bringen – dort kann es kompostieren und den Boden fruchtbar machen. Zuviel davon kann man in die Pufferzone bringen…
Indem wir Mini-Ökosysteme in unseren eigenen Gärten schaffen, können wir dazu beitragen, die Biodiversität zu fördern, die Umwelt zu schützen und die Ökosysteme zu unterstützen. Jeder Schritt zählt – seien Sie Teil der Bewegung zur Wiederherstellung unserer kostbaren Ökosysteme!
Bereit, Ihren eigenen Drei-Zonen-Garten zu gestalten? Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie loslegen können und lassen Sie uns gemeinsam einen Unterschied machen!
https://www.hortus-insectorum.de/führungstermine
http://www.bienenhexer.de
Mehr Infos/Filmbeiträge etc. unter:
https://www.hortus-insectorum.de/die-drei-zonen
Die Hälfte der Gartenfläche soll als Magerwiese besonders den seltenen Pflanzen und Insekten vorbehalten sein. Gut kombinieren lässt sich diese mit einer Streuobstwiese. Es ist eine Zone der Vielfalt. In Mitteleuropa haben Magerböden die höchste Anzahl an Biodiversität. Die Ertragszone ist der Bereich, in dem wir eine Vielfalt an Pflanzen für unsere Ernährung anbauen.
Wald und Hecken bieten Kleintieren und Nützlingen gute Lebensbedingungen. Die Puffer-Zone ist besonders wichtig, wenn es in der Umgebung viele Schadstoffe aus dem Verkehr oder konventioneller Landwirtschaft gibt.In der Pufferzone schaffen wir Strukturen wir Naturmodule wie Totholzstapel und Käferkeller, um Lebensräume für eine Vielzahl von Kleinstlebewesen zu schaffen.
Unterstütz durch Mulchmaterial aus der Hotspot-Zone und Nützlingen aus der Puffer-Zone kann hier Obst und Gemüse gedeihen. Hier kommt die Permakultur zur Entfaltung.
Viele Erfahrungen mit Drei-Zonen-Gärten wurden auf der Seite des Hortus Netzwerks zusammengetragen. Dort soll auch unser Garten dann präsentiert werden.
Turmfalken am TinyHouse Area / Nahrungskette
– Mäuse: Mäuse sind eine Hauptnahrungsquelle für den Turmfalken und ernähren sich von Pflanzen und Körnern.
– Pflanzen und Körner: Diese dienen als Nahrung für die Mäuse und sind ein wichtiger Bestandteil ihrer Ernährung.
– Insekten: Die Pflanzen und Körner werden von Insekten bestäubt, die eine entscheidende Rolle im Ökosystem spielen.
– Kleinste Insekten: Die kleinsten Insekten wie Blattläuse oder Milben ernähren sich von Pflanzensäften und bilden die Basis der Nahrungskette.
Diese Auflistung veranschaulicht den Weg der Nahrung vom Turmfalken bis hin zum kleinsten Insekt am Tiny House Areal.